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Warum kein Gluten bei Hashimoto?

Warum kein Gluten bei Hashimoto, Ernährung

Geschrieben von:

Martin Auerswald, M.Sc.

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:01

Bei einer Autoimmunerkrankung wie Hashimoto Thyreoiditis herrscht eine Ausnahmesituation im Körper: Das Immunsystem wütet im körpereigenen Gewebe, hier in der Schilddrüse. Eine immense Entzündung und ein Abbau der Schilddrüse ist die Folge. Bei einer erfolgreichen Hashimoto Behandlung ist es auch wichtig, die Ursachen zu behandeln und zu beseitigen.  Warum kein Gluten bei Hashimoto? Das hängt damit zusammen und diese Frage wollen wir heute klären.

Bekämpfen der Ursachen von Hashimoto

Nachhaltiges verbessern oder gar heilen ist nur möglich, wenn die Ursachen einer Krankheit wie Hashimoto erkannt und beseitigt werden. Das Unterdrücken der Symptome (Hashimoto Symptome), wie es die Schulmedizin in der Hashimoto Therapie vorsieht, wird längerfristig keine wirkliche Besserung bringen.

Die Ursachen müssen erkannt und beseitigt werden, dann haben Sie eine wirkliche Chance auf Besserung und Regeneration. Dafür ist Gluten ein wichtiger Faktor.

Warum kein Gluten bei Hashimoto?

Gluten ist aus zwei Gründen ein Reizstoff für die Schilddrüse, der zu vermeiden ist.

Gluten ist schwer verdaulich

Was Sie bei Autoimmunerkrankungen deutlich sehen können: Viele Erkrankte haben immense Darmprobleme (Hashimoto Ursachen). Das hat Ursachen, die unter anderem mit Gluten zusammenhängen.

Nahrungsmittel, die Gluten enthalten, enthalten Stoffe, die proteinabbauende Enzyme im Dünndarm hemmen. Dazu kommt, dass Gluten schwer verdaulich ist, was die Sache nicht gerade besser macht.

Schwer verdauliche Proteine wie Gluten verschlimmern Darmprobleme weiter. Außerdem haben viele Erkrankte Löcher im Darm, ein sogenanntes Leaky Gut Syndrom. Proteine wie Gluten können leicht unverdaut in den Blutkreislauf gelangen, wo sie eine Immunreaktion (Entzündung) auslösen.

Nun addieren Sie diese drei Faktoren hinsichtlich Gluten zusammen: Betroffene haben einen Mangel an Verdauungsenzymen, Gluten ist schwer verdaulich, viele Autoimmunerkrankte haben Löcher im Darm.

Dadurch findet sich unverdautes oder nur halb verdautes Gluten im Blutkreislauf wieder.
Die Realität ist: Gluten ist eines der am schwersten verdaulichen Proteine. Gluten im Blut kann eine Immunreaktion provozieren, die den Autoimmunprozess noch weiter unterstützt. Die molekulare Mimikry ist ein weiterer direkter Zusammenhang mit Hashimoto.

Molekulare Mimikry

Unvollständig verdaute Proteine wie Gluten haben im Blutkreislauf nichts verloren. Denn manche Proteine, die sich im Blut wiederfinden, wozu ebenso Soja und Casein gehören, ähneln einigen körpereigenen Proteinen. Gegen Fremdproteine wie hier Gluten bilden Immunzellen Antikörper, um es aus dem Blut zu fischen und zu beseitigen.

Ähnelt eines dieser Proteine einem Protein aus beispielsweise der Schilddrüse, kann es sein, dass Immunzellen Antikörper produzieren, die gegen beides ansprechen: gegen Gluten und gegen die Schilddrüse.

Gluten ist eines von drei wichtigen Nahrungsmittelproteinen, die mit Hashimoto im Zusammenhang stehen und gemieden werden sollten.

Richtige Ernährung bei Hashimoto

Wie Sie jetzt wissen, ist neben dem Unterdrücken der Symptome die Beseitigung der Ursachen ungemein wichtig. Die richtige Ernährung bei Hashimoto ist maßgeblich, um möglichst viele Ursachen zu beseitigen und dem Körper die Nährstoffe zu geben, die er benötigt. Diese benötigt der Körper, um sich zu beruhigen, Entzündungen auszusetzen und die Schilddrüse zu regenerieren.

Weitere Hashimoto-Themen:

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Quellen:

* Weitere Studienangaben finden Sie in den hinterlegten Beiträgen.

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