Bewerte Medumio auf Trustpilot
Nachrichten » Stress verändert das Gehirn

Stress verändert das Gehirn

Stress, Gehirn

Geschrieben von:

Julia Bonengel

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 23. November 2022 um 14:54

Schon lange ist wissenschaftlich bewiesen: Zu viel Stress hat negative Auswirkungen auf den Körper und steht im Zusammenhang mit zahlreichen Erkrankungen. Jetzt haben Wissenschaftler der UT Health San Antonio herausgefunden, dass Stress auch das Gehirn verändern kann. Werden hohe Konzentrationen des Stresshormons Cortisol über längere Zeit vom Körper ausgeschüttet, kann es zu Gedächtnisverlust und leichten Hirnschrumpfung kommen. Sogar junge Menschen unter 50 sind davon betroffen. 

Wenn Stress dem Gehirn schadet

Für die Studie führten die Forscher verschiedene Gedächtnistests an über 2000 Frauen und Männern durch. Die Studienteilnehmer waren gesunde Menschen mittleren Alters (Durchschnittsalter 48), die keinerlei Zeichen von Demenz aufwiesen. Die Teilnehmer mit höheren Cortisolspiegeln schnitten bei Gedächtnistest im Vergleich mit den Teilnehmern mit normalen Hormonspiegeln schlechter ab. Anhand von MRI-Scans wurde außerdem das Gehirnvolumen bewertet. Bei gestressten Teilnehmern kam es zu einer leichten Gehirnschrumpfung. Diese Effekte waren bei Frauen stärker ausgeprägt, was wohl auf hormonelle Unterschiede zurückzuführen ist. 

Besorgniserregend: Selbst junge Teilnehmer waren betroffen! „Wir fanden Gedächtnisverlust und Gehirnschrumpfung bei relativ jungen Menschen, lange bevor irgendwelche Symptome zu sehen waren. Es ist nie zu früh, um Stress zu reduzieren. “, sagte Dr. Sudha Seshadri, Professor für Neurologie an der UT Health San Antonio gegenüber dem amerikanischen Nachrichtensender CNN.

Frühere Studien konnten bereits zeigen, dass es eine Verbindung zwischen dem Stresshormon Cortisol und Demenz gibt. Der Fokus der Studien lag dabei aber hauptsächlich auf älteren Menschen und auf ihrem Erinnerungsvermögen. Ob hohe Cortisolspiegel in jungen Jahren ebenfalls mit Demenz zusammenhängen, müssen weitere Studien klären. Bis dahin gilt: Den Stress so gut es geht reduzieren! Sport, Mediation, soziale Kontakt und genügend Zeit für sich selbst können dabei helfen!

Für mehr Nachrichten folgen Sie uns auf unserer Facebook-Seite „Autoimmunportal“ und treten Sie in unsere Facebook-Gruppe „Autoimmunportal“ ein.

Finden Sie diesen Beitrag interessant? Dann teilen Sie ihn per Facebook oder auf anderen sozialen Netzwerken!

[su_posts template=“templates/list-loop.php“ tax_term=“279″ order=“desc“]

Lesen Sie dies als Nächstes

Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->
Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->