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Neue Studienergebnisse: Testosteron verbessert Depressionen bei Männern

Depressionen, Testosteron

Geschrieben von:

Julia Bonengel

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 19. März 2020 um 21:00

Eine Vielzahl von klinischen Studien konnte bereits zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Testosteronspiegel und Depressionen bei Männern gibt.  Jetzt haben Forscher der Technischen Universität Dresden verschiedene Studien analysiert, um herauszufinden, ob eine Gabe des Hormons Depressionssymptome lindern kann. Dabei zeigte sich: Testosteron wirkt ähnlich gut wie Antidepressiva.

1890 Männer, 27 Studien und ein Sexualhormon

Im Rahmen ihrer Studie bewerteten die Forscher um Dr. Andreas Walther aus der Abteilung Biologische Psychologie der TU Dresden insgesamt 27 Studien, die in den letzten 18 Jahren durchgeführt wurden. An diesen Studien nahmen 1890 Männer mit Depressionen teil. In einigen der Studien wurden speziell Männer mit Testeronmangel untersucht, in anderen hatten die Männer keinen Mangel.

Das Team fand eine deutliche Verbesserung der depressiven Symptome bei Männern, die Testosteron erhielten, im Vergleich zu denen, die mit Placebo behandelt wurden. Die Hormonbehandlung wirkte dabei ähnlich gut wie Antidepressiva und verbesserte die depressive Stimmung sowohl bei jüngeren als auch älteren Männern. Innerhalb von sechs Wochen nach Beginn der Behandlung konnten dabei erste positive Veränderungen festgestellt werden. Außerdem zeigte sich, dass es einen Zusammenhang zwischen Testosterondosis und Wirkung gibt. Je höher die Dosis des Hormons, desto besser war der Therapieeffekt. Damit konnte zum ersten Mal wissenschaftlich ein Dosiseffekt für die antidepressive Wirkung von Testosteron nachgewiesen werden. 

Die Forscher vermuten, dass das Sexualhormon die Ausschüttung von Serotonin fördert und eine positive Auswirkung auf Gehirnzellen hat. Beides trägt höchst wahrscheinlich zu der antidepressiven Wirkung bei.

Die Ergebnisse könnten dabei helfen, neue Therapien für Menschen mit Depressionen zu entwickeln. Damit Hormone aber bei der Depressionstherapie zum Einsatz kommen, müssen weitere großangelegte kontrollierte Studien dazu durchgeführt werden. 

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