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Ketogene Diät bei Autoimmunerkrankung? Die Fakten!

Geschrieben von:

Christian Goldau

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 17. März 2020 um 15:13

Die „Ketogene Diät“ („Keto“) ist in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Immer wieder erreicht uns daher die Frage aus der Autoimmunportal-Community, wie hilfreich eine „Keto“-Ernährung für Autoimmunerkrankte sein kann. Diese Frage beleuchten wir heute.

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Was ist „Keto“ (Kurzdefinition)

„Die ketogene Diät ist eine kohlenhydratlimitierte, protein- und energiebilanzierte und deshalb fettreiche Form der diätischen Ernährung, die den Hungerstoffwechsel in bestimmten Aspekten imitiert. In dieser Ernährungsform bezieht der Körper seinen Energiebedarf nicht mehr aus Fett und Glukose, sondern nur noch aus Fett und daraus im Körper aufgebautem Glukoseersatz, den namensgebenden Ketonkörpern. 

Die ketogene Ernährung wird bereits erfolgreich bei einigen Krankheitsbildern therapeutisch eingesetzt.“


Bei welchen Krankheitsbildern hilft die ketogene Diät?

1) Neurodegenerative Krankheiten:
Es gibt bereits fundamentale Beweise, dass eine Keto-Ernährung Anfälle bei Kindern reduzieren kann. Aktuelle Forschungen geben Anlass zur Hoffnung, dass Keto ebenso bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen hilfreich sein kann. 

Dazu gehören Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose (MS). Nach derzeitigem Stand nimmt die Wissenschaft an, dass die zusätzlichen Ketonkörper als weitere Energiequelle für die Hirnzellen dabei helfen, diese gegen den Schaden durch Entzündungen zu schützen, die von den jeweiligen Krankheiten induziert werden.

2) Fettleibigkeit und Typ 2 Diabetes:
Da der Körper überflüssiges Fett in der Ketose verbrennt, ist die Ketoernährung eine sehr effektive Waffe gegen überschüssige Pfunde. Langzeitstudien haben bewiesen, dass eine solche Ernährung zu einem geringeren Gewicht und BMI, weniger Triglyceriden, LDL Cholesterin und geringerem Blutzucker führen. Ebenso stjeigert diese Art der Low-Carb-Ernährung Studien zufolge die Insulinsensitivität. 

„Laut einer Studie der Universität von Michigan senken 3 Low-Carb-Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden die Insulinresistenz um mehr als 30 %.“

3) Krebserkrankungen
Die ketogene Ernährung könnte eine der wenigen Behandlungsmethoden sein, die sehr vielversprechend für Krebspatienten ist. Die meisten Krebszellen ernähren sich von Glukose (Zucker). Ist dieser also weniger im Körper vorhanden, können die Krebszellen „aushungern“. Bereits 1987 wurden dazu Studien durchgeführt, die zu geringerem Tumorwachstum und höheren Erfolgschancen bei Chemotherapie-Patienten führten.

4) Autoimmunerkrankungen

Die ketogene Ernährung könnte aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften ein gutes Werkzeug gegen die Symptome von Autoimmunerkrankungen sein. Ebenso fördert diese Art der Ernährung das Level an Glutathion, einen der Schlüsselstoffe unseres Immunsystems, der maßgeblich an Entgiftungsprozessen beteiligt ist. Menschen mit Autoimmunerkrankungen leiden fast immer an Glutathionmangel.

Wer mehr erfahren will über Keto und welche Chancen bestehen, der sollte sich unbedingt den Ketokongress anschauen.

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