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Zuletzt aktualisiert am 25. Juni 2018 um 10:27

[su_dropcap]G[/su_dropcap]Was sind Gallensäuren?

Gallensäuren sind körpereigene Stoffe, die vornehmlich aus Cholesterin, Taurin und Glycin in Leber und Gallenblase produziert werden und zum Nahrungsbrei im Zwölffingerdarm dazugegeben werden. Sie lösen Fett und fettlösliche Vitamine aus dem Nahrungsbrei und erlaubten dem Körper so, sie trotz ihrer Wasserunlöslichkeit aufzunehmen.

Ein Mangel an Gallensäuren führt daher auch zu einer gestörten Aufnahme von Fetten und fettlöslichen Vitaminen und somit zu Nährstoffmängeln im Körper.

Gleichzeitig sind Gallensäuren eine Möglichkeit des Körpers, den Cholesterinspiegel zu senken, da die Gallensäuren überwiegend im Darm landen und ausgeschieden werden. Gleichzeitig kontrollieren sie, da sie leicht antibakteriell wirken, auch die intestinale Darmflora (s. Magen-Darm-Trakt).

Für die Bildung von Gallensäuren werden u.a. Schilddrüsenhormone benötigt. Bei einem Mangel an Gallensäuren sollte daher auch die Aktivität von Schilddrüsenhormon getestet werden.