Bewerte Medumio auf Trustpilot
Nachrichten » Fastfood begünstigt Depressionen

Fastfood begünstigt Depressionen

Fastfood, Depressionen

Geschrieben von:

Julia Bonengel

Medizinisch überprüft von:

Dr. Iris Belfort

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 25. November 2022 um 14:35

Burger, Pommes, Pizza und Co – viele Menschen können gar nicht genug davon bekommen. Jetzt lassen neue Erkenntnisse australischer Wissenschaftler aber so Manchem den Appetit vergehen. Der Verzehr von Fastfood begünstigt vermutlich Depressionen. 

Fastfood und die Inselbewohner

In ihrer aktuellen Studie untersuchten die Forscher der James Cook University die Einwohner zweier Inseln, die zu den Torres-Strait-Inseln im Norden Australiens gehören. Auf der einen Insel wird Fastfood angeboten, während es auf der anderen Insel keine Fastfood-Ketten gibt. Auf jeder Insel wurden etwa 100 Menschen zu ihrer Ernährung befragt. Außerdem wurden sie auf Depressionen untersucht und Blutproben entnommen.

Die Menschen der isolierten Insel ohne Fastfood-Restaurants berichteten über einen deutlich höheren Fisch- und Meeresfrüchtekonsum und einen geringeren Verzehr von verarbeiteten Produkten im Vergleich zu den Menschen auf der anderen Insel. Die Forscher identifizierten 19  Menschen mit mittelschweren bis schweren depressiven Symptomen: 16 kamen von der Insel, auf der Fastfood-Produkte erhältlich sind, aber nur drei von der anderen Insel. Menschen mit starken depressiven Symptomen waren sowohl jünger und aßen mehr verarbeitete Lebensmittel. 

Die Analyse der Blutproben zeigte Unterschiede bei den Fettsäuren der Inselbewohner. Bei Einwohnern der isolierten Insel wurden höhere Konzentrationen an Omega 3 Fettsäuren gefunden. Diese stehen mit dem Schutz vor Depressionen in Verbindung und sind in Fisch und Meeresfrüchten enthalten. Bei den Einwohnern der anderen Insel hingegen waren höhere Konzentrationen an Omega 6 Fettsäuren im Blut. Diese sind in Fastfood-Produkten enthalten und werden mit Depressionen in Verbindung gebracht.

Die Studiendaten deuten darauf hin, dass eine Ernährung reich an Omega 3 Fettsäuren und mit nur wenige Omega 6 Fettsäuren bei Depressionen von Vorteil sein kann. Ob Ernährung das Depressionsrisiko aber nachhaltig beeinflussen kann, muss in weiteren Studien erforscht werden.

Die meisten Fische sind heutzutage mit Schwermetallen belastet. Neben Fischen sollte daher vor allem schadstofffreies Fisch- oder Algenöl verzehrt werden.

Für mehr Nachrichten folgen Sie uns auf unserer Facebook-Seite „Autoimmunportal“ und treten Sie in unsere Facebook-Gruppe „Autoimmunportal“ ein.

Teilen Sie unseren Beitrag per Facebook oder auf anderen sozialen Netzwerken!

Lesen Sie dies als Nächstes

Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->
Eine schwangere Frau hält ein Foto ihres Ultraschalls in der Hand.

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft: Die entscheidende Nährstoffquelle für die Gesundheit Ihres Babys

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Ernährung aufgenommen werden müssen. Während der Schwangerschaft sind Omega-3-Fettsäuren von besonderer Bedeutung, da sie zur Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys beitragen können. Omega-3-Fettsäuren können auch das Risiko von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht verringern sowie postpartale Depressionen vorbeugen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Omega-3-Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. In diesem Artikel verraten wir Ihnen nicht nur, welche Vorteile Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft haben, sondern auch, welche Produkte die besten auf dem Markt sind und welche Dosierungen empfohlen werden.

Lesen Sie weiter ->

Omega-3 Fettsäuren und die Psyche: Wie die Fettsäuren unsere Stimmung beeinflussen

Omega-3-Fettsäuren spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation von Stimmung und Emotionen, sondern können auch eine vielversprechende Ergänzung zur Behandlung von psychischen Erkrankungen darstellen. In diesem Artikel werden wir uns mit der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf die Psyche befassen und Ihnen Tipps geben, wie Sie von den Vorteilen dieser essenziellen Nährstoffe profitieren können. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Lesen Sie weiter ->