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Darmsanierung für eine gesunde Darmflora

Darmsanierung

Geschrieben von:

Kornelia C. Rebel

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 1. November 2020 um 18:05

Darmsanierung bei chronischen Darmerkrankungen

Was ist eine Darmsanierung genau? In der Regel besteht eine Darmsanierung aus einer anfänglichen Darmreinigung, an die sich der Aufbau der Darmflora anschließt.

„Der Darm ist die Wurzel der Pflanze Mensch.“ Dieses Zitat des österreichischen Darmexperten Franz X. Mayr stammt aus dem 19. Jahrhundert. Tatsächlich sehen die Darmzotten fast so aus wie kleine Wurzeln, die aus der Nahrung Nährstoffe in das Blut weiterleiten.

Darmsanierung-Darmzotten
Vereinfachte Darstellung von Mikrovilli auf den Darmzellen. Durch diese Oberflächenvergrößerung können mehr Nährstoffe aus dem Nahrungsbrei aufgenommen werden.

Möglich wird das nur durch das enge Zusammenspiel aus den Darmzellen und Darmbakterien, die bei der Verdauung vielfältige Aufgaben erfüllen. Das Mikrobiom, die Gesamtheit aller Bakterien im Darm, sind für Menschen mit chronischen Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen besonders wichtig.

Eine 2018 veröffentlichte internationale Studie (1) hat ergeben, dass bei vielen Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, multipler Sklerose und Typ 1 Diabetes das Gleichgewicht der Bakterien im Darm gestört ist. Das Ziel einer Darmsanierung ist es, die Darmflora wieder aufzubauen und ihr einen Neuanfang zu erlauben.

Der Darm, das zweite Gehirn

Der Darm beeinflusst Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit direkt. Früher dachten Wissenschaftler, dass Darm und Gehirn in erster Linie über Hormone kommunizieren.

Doch 2018 entdeckten US-amerikanische Forscher (2), dass es direkte Nervenverbindungen zwischen dem Verdauungssystem und dem Gehirn gibt – die Darm-Hirn-Achse – somit findet ständig ein gegenseitiges Wechselspiel statt, mit weit reichenden Folgen für das Immunsystem.

Gleichzeitig beeinflusst die Darmflora das Immunsystem enorm – wie genau ist eine Frage, mit der sich Forscher nach wie vor beschäftigen. Eine 2019 veröffentlichte Studie (3) berichtet, dass ein bestimmtes Molekül namens c-Maf das empfindliche Gleichgewicht zwischen Darmbakterien und Immunsystem mitregelt. 70 % aller Immunzellen des menschlichen Körpers sind am Darm angesiedelt – das allein zeigt, dass die Darmgesundheit eine zentrale Rolle bei der Behandlung von Immunerkrankungen und vielen metabolischen Erkrankungen einnimmt.

Aufbau des Darms

Bei einem Erwachsenen ist der Darm zwischen 10 und 12 Meter lang und verbindet den Magen mit dem Anus. Milliarden von Darmzotten sowie kleine Härchen auf jeder einzelnen Zelle (Mikrovilli) vergrößern die innere Oberfläche des Darms auf sagenhafte 400 bis 500 Quadratmeter. Er wird in folgende drei Abschnitte unterteilt:

  • Zwölffingerdarm
  • Dünndarm
  • Dickdarm
  • Mastdarm (Endabschnitt Dickdarm)
  • Anus

Zwölffingerdarm – So breit wie 12 Finger

Hier gelangt der Nahrungsbrei aus dem Magen in den Dünndarm, und wird mit Verdauungssäften aus der Bauchspeicheldrüse, und der Galle vermischt. Der Zwölffingerdarm sorgt dafür, den sauren Speisebrei aus dem Magen zu neutralisieren. Dafür sondern die sogenannten Brunner-Drüsen Hydrogenkarbonat ab. Der Zwölffingerdarm ist ein relativ kurzer Darmabschnitt.

Dünndarm: Eine ‚zottige’ Sache

Im zwischen sechs und acht Meter langen Dünndarm wird die Nahrung in ihre molekularen Bestandteile zerlegt.

An den Zwölffingerdarm schließt sich das Jejunum an. Hier produzieren die Lieberkühn-Drüsen Enzyme, die den Nahrungsbrei in Einzelzucker (Monosaccharide), Fette und Aminosäuren aufspalten. Die Becherzellen stellen Schleim her, der die gesamte innere Wand des Darms schützt. Muskeln rund um das Jejunum durchmischen den Speisebrei mit den Enzymen und teilen ihn in kleine Portionen ein. Die Wand des Jejunums ist mit zahlreichen Zotten ausgestattet. Hier geht ein großer Teil der Makro-Nährstoffe in das Blut über.

Das Ileum, der letzte Teil des Dünndarms, schließt sich an das Jejunum an. Es ist unter anderem dafür zuständig, Vitamine und Spurenelemente in das Blut überzuleiten. Darüber hinaus ist die Wand des Ileums mit zahlreichen Lymphfollikeln ausgestattet. Sie dienen dazu, Krankheitskeime abzuwehren. Auf den letzten Zentimetern des Ileums werden die von der Leber abgegebenen Gallensäuren absorbiert und zurückgeführt. Außerdem nimmt der Körper hier das wichtige Vitamin B12 auf.

Dickdarm mit wichtigem Blinddarm

Die Bauhin’sche Klappe verbindet den Dünndarm mit dem Dickdarm. Diese Klappe verhindert, dass der Speisebrei zurückfließt. Der Dickdarm windet sich in einem Bogen um den Dünndarm herum und endet mit dem Mastdarm.

Der Blinddarm mit dem Wurmfortsatz ist ein Nebentürchen des Dickdarms. Früher war die Funktion des Blinddarms unklar. 2018 haben internationale Forscher eine Studie (4) veröffentlicht, die Licht auf die Aufgaben des Blinddarms wirft:

Demnach produziert dieser Darmabschnitt Immunglobulin A, ein Antikörper des Immunsystems, der die Qualität der Darmflora regelt. Außerdem kann der Blinddarm mit dem Wurmfortsatz als Reservoir für Darmbakterien dienen. Nach einem Durchfall kann der Dickdarm mit diesen Bakterien rasch wieder eine gesunde Darmflora aufbauen.

An die Bauhin’sche Klappe schließt sich der Grimmdarm an, der auch Kolon genannt wird. Hier leben die meisten Darmbakterien: In einem Milliliter Dickdarmvolumen tummeln sich erstaunliche 1000 Millionen (1 Milliarde) Mikroorganismen! Sie sorgen dafür, dass schwer verdauliche Nahrungsbestandteile aufgespalten werden.

Außerdem ist der Dickdarm dafür zuständig, Elektrolyte und Wasser vom Nahrungsbrei in den Körper aufzunehmen. Die Wand des Dickdarms ist relativ glatt und verfügt über starke Muskeln. Sie schieben die nicht verwertbaren Teile der Nahrung in Richtung Mastdarm.

Der rund 15 Zentimeter lange Mastdarm endet im inneren und äußeren Schließmuskel. Hier speichert der Körper den Stuhl, bis die Nerven am gefüllten Mastdarm eine Entleerung fordern.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Zahlreiche Autoimmunerkrankungen beeinträchtigen direkt die Funktion des Darms und sind unter dem Sammelbegriff chronisch entzündliche Darmerkrankungen zusammengefasst. Morbus Crohn kann neben dem Dickdarm auch den Dünndarm, den Anus, die Speiseröhre und den Mund betreffen.

Bei einer Zöliakie reagiert das Immunsystem auf Gluten. Die so verursachte Entzündung zerstört mit der Zeit die Zotten im Dünndarm.

Colitis ulcerosa dagegen beschränkt sich auf Entzündungen im Dickdarm. Studien (5-7) belegen, dass die Darmflora bei Menschen mit diesen Erkrankungen häufig geschädigt ist.

Gründe für eine Darmsanierung

Durch die große Bedeutung des Darms für das Immunsystem können alle Menschen mit Autoimmunerkrankungen, viele Menschen mit Darmerkrankungen und jene, deren Verdauung nicht optimal läuft, von einer Darmsanierung profitieren. Welche Anzeichen deuten – neben genannten Erkrankungen – darauf hin, dass Sie von einer Darmsanierung profitieren könnten?

  • Völlegefühl nach dem Essen
  • Bauchschmerzen nach einer Mahlzeit
  • Unreine Haut und Akne
  • Unregelmäßiger Stuhlgang
  • Häufiger Durchfall
  • Starke Blähungen
  • Stark belegte Zunge früh nach dem Aufstehen
  • Häufige, wiederkehrende Infekte

Falls Sie unter einem oder mehreren dieser Symptome leiden, bietet sich eine Darmsanierung an. Sie bietet sich auch an, wenn Sie Ihrem Körper nach einer anstrengenden oder ungesunden Lebensphase oder aus Gründen der Gesundheit etwas Gutes tun möchten.

Darmsanierung: Wie geht das?

Wie funktioniert eine Darmsanierung? Einfache Frage, komplizierte Antwort – es gibt zahlreiche Techniken und Hausmittel, die Sie dabei anwenden können. In der Regel besteht eine Darmsanierung aus zwei Teilen. Zunächst reinigen Sie Ihren Darm von „Schlacken“, also Zellschrott, Ablagerungen, und ungünstigen oder toten Bakterien. Anschließend sorgen Sie über mehrere Wochen hinweg dafür, die Darmflora ins Gleichgewicht zu bringen.

Methoden für die Darmreinigung

Zu Beginn der Darmsanierung empfiehlt es sich, ein oder zwei Tage für eine Darmreinigung zu reservieren. Mit einem geeigneten Abführmittel leeren Sie Ihren Dick- und Mastdarm. Verdauungsreste, ungesunde Bakterien, Pilze und sonstige Schlacken spülen Sie auf diese Weise aus dem Darm.

Wir empfehlen, vor Beginn der Darmsanierung mindestens einen Tag lang nur verdünnte Obst- und Gemüse-Säfte (wenn möglich frisch und selbst-gepresst) oder ungesüßten Kräutertee zu trinken. Dieses leichte Fasten entlastet Ihren gesamten Verdauungsapparat. Er kann sich somit auf das Abführen konzentrieren.

Wir schlagen folgende Techniken für die Darmreinigung vor:

  • Glaubersalz und Bittersalz
  • Einläufe
  • Sanfte Alternativen (Flohsamen)

Durchschlagender Erfolg mit Salzen

Abführen mit Glaubersalz (8) oder Bittersalz gehört zu den Reinigungstechniken, mit denen Patienten auf eine Kolonoskopie vorbereitet werden. Der Name stammt von dem Arzt Johann Rudolph Glauber, der im 17. Jahrhundert Kochsalz und Schwefelsäure mischte und so das Glaubersalz erstellte. Bittersalz wirkt ähnlich wie Glaubersalz. Statt Natrium bildet Magnesium hier die Basis des Sulfats, des Salzes der Schwefelsäure.

Zum Abführen lösen Sie zwei bis vier gut gefüllte Teelöffel Bittersalz in einem Glas lauwarmen Wassers auf. Etwas Zitronen- oder Orangensaft verbessert den bitteren Geschmack.

Bevor Sie die Lösung schlucken, bereiten Sie am besten ein zweites Glas Wasser vor – es spült den nicht gerade angenehmen Geschmack weg. Innerhalb von drei Stunden sollte es zu einer gründlichen Darmentleerung kommen. Wichtig ist dabei, viel zu trinken. Die Salze sorgen dafür, dass sich Wasser im Dickdarm ansammelt und den Stuhl verflüssigt. Diesen Flüssigkeitsverlust müssen Sie durch zusätzliches Trinken ausgleichen.

Einläufe: Einfach und sicher

Einläufe mit Irrigatoren sind nicht Jedermanns Sache. Allerdings handelt es sich dabei um eine relativ einfache und sichere Weise (9), den Dickdarm gründlich zu reinigen. Bereits 1982 veröffentlichten schwedische Wissenschaftler die Ergebnisse einer Studie (10) mit 1200 Teilnehmern.

Demnach reinigt ein einfacher Einlauf den Darm ebenso gut wie ein Abführmittel. Manche Experten empfehlen Kräutertees (Pfefferminze und Kamille), Kaffee und mit Heilerde versetztes Wasser als Flüssigkeit für den Einlauf. Kaffee soll die Lebertätigkeit anregen und so einen zusätzlichen Reinigungseffekt bewirken. Wenn Sie Kaffee verwenden, achten Sie bitte auf hochwertigen Bio-Kaffee, der frei von Pestiziden und Herbiziden ist.

Wichtig ist bei einem Einlauf, dass Sie das Gefäß mit der Flüssigkeit erhöht aufhängen und sich anschließend auf die linke Seite Ihres Körpers, in unmittelbarer Nähe Ihrer Toilette begeben. Durch diese Position gelangt der Einlauf leichter in den Dickdarm.

Das Darmröhrchen können Sie vor dem Einführen etwas einfetten. Um Luft in der Leitung des Irrigators zu entleeren, drehen Sie den Hahn über dem Waschbecken auf, bis Flüssigkeit austritt. Nun können Sie das Darmröhrchen einige Zentimeter tief in den Anus einführen und die Flüssigkeit in Ihren Mast- und Dickdarm laufen lassen.

Währenddessen ist es angenehm, den Bauch mit kreisförmigen Bewegungen im Uhrzeigersinn zu massieren. Behalten Sie den Einlauf liegend möglichst lange drin. Nach spätestens einer halben Stunde sollte sich Ihr Darm dann gründlich entleeren, und „Schlacken“ mit entfernen.

Sie können auch während der Darmsanierung wiederholt (ein- bis zweimal wöchentlich) einen Einlauf machen.

Sanfte Alternativen zu Abführmitteln und Einläufen

Sauerkrautsaft, getrocknete Pflaumen, Feigen und Flohsamen sind sanfte Alternativen zu den beiden vorher beschriebenen Abführmethoden. Wie schnell sie wirken, hängt von Ihrer Verfassung ab. Pflaumen und Feigen essen Sie am besten am Abend vorher. Sauerkrautsaft kann unter Umständen schnell zu einer Darmentleerung führen.

30g Flohsamen in Wasser, zweimal im Abstand von einer Stunde, unterstützt die natürliche Methode sehr gut. Halten Sie dazu bitte jeweils ein zweites Glas Wasser bereit, um nachzuspülen – denn die Flohsamen quellen im Magen stark auf.

Wichtig: Falls Sie häufig unter starkem Durchfall leiden, sollten Sie auf die Darmreinigung vor einer Darmsanierung verzichten.

Wie funktioniert die Darmsanierung?

Nachdem Sie Ihren Darm nun gereinigt haben, gehen wir über zur Darmsanierung:

Eine klassische Darmsanierung setzt sich in der Regel aus drei Komponenten zusammen:

  • Ballaststoff
  • Mineralerde
  • Probiotikum

Über einen längeren Zeitraum hinweg eingenommen, beseitigen Ballaststoffe und Mineralerde gemeinsam Schlacken und Giftstoffe im gesamten Darmtrakt. Ein geeignetes Probiotikum liefert gleichzeitig gute Darmbakterien, die sich im Darm ansiedeln und gesunde Einflüsse ausüben. Sie sorgen dafür, dass die Darmflora ihr Gleichgewicht wiederfindet.

Ballaststoffe regulieren die Darmtätigkeit

Flohsamenpulver ist ein bewährter Ballaststoff. Die Schale der Wegericharten Plantago indica und Plantago psyllium können das 50-fache ihres Gewichts an Wasser absorbieren. Sie quellen im Darm auf und regen so die Muskelbewegungen an. Außerdem fördern sie das Wachstum darmfreundlicher Bakterien. Gleichzeitig bilden sie eine Art Gel, das entzündliche Prozesse im Darm hemmt (11).

Einnahme: Lösen Sie 1 Teelöffel Flohsamenpulver in einem Glas Wasser auf und trinken Sie die Mischung. Anschließend trinken Sie ein weiteres Glas Wasser. In dieser Dosis wirken die Flohsamen kaum abführend. Sie können Flohsamen bis zu viermal täglich einnehmen. Am besten beginnen Sie eine Stunde vor dem Frühstück mit der ersten Dosis. Die übrigen Male verteilen Sie über den Tag.

Leinsamen wirkt ähnlich wie Flohsamenpulver. Wichtig ist, Leinsamen geschrotet zu verzehren – ganze Leinsamen kann der Darm nicht richtig verwerten. Eine 2019 veröffentlichte Studie (12) von schwedischen und dänischen Forschern zeigt, dass Leinsamen ausgleichend auf die Darmflora wirken.

Einnahme: Rühren Sie ein bis drei Esslöffel geschrotete Leinsamen in ein Glas Wasser ein und trinken Sie die Mischung eine Stunde vor dem Frühstück, gefolgt von einem weiteren Glas Wasser. Bei Leinsamen reicht eine Dosis am Tag.

Mineralerde bindet Schadstoffe

Mineralerde wie Zeolith, Bentonit oder Löss-Heilerde verbindet sich mit Schadstoffen und Schwebstoffen im Darm und transportiert sie aus dem Körper. Dabei hat Mineralerde den Vorteil, zahlreiche organische und anorganische Verbindungen zu absorbieren – unter anderem auch schädliche Darmbakterien. Gleichzeitig greift Mineralerde jedoch nicht in den Mineralstoffhaushalt des Verdauungssystems ein (13). Darüber hinaus wirkt Mineralerde ausgleichend auf die Darmflora (14).

Da Mineralerde auch Nährstoffe absorbiert empfiehlt es sich, im Abstand von 1,5 Stunden vor und nach der Einnahme keine Mahlzeit einzunehmen.

Einnahme: Vermischen Sie einen Teelöffel Heilerde mit einem Glas Wasser und trinken Sie die Lösung. Bei einer Darmsanierung empfiehlt es sich, zwei- bis dreimal täglich Mineralerde einzunehmen. Sie können auch Kapseln mit Heilerde schlucken, wenn Ihnen diese Mischung nicht zusagt.

Der Mineralerde-Flohsamen-Shake

Sie können während der Darmsanierung Flohsamenschalen und Mineralerde gemeinsam als Shake einnehmen. Dafür geben Sie einen Teelöffel Flohsamenschalen und einen Teelöffel Mineralerde mit 400 ml Wasser in einen Schüttelbecher, den Sie kräftig schütteln. Diesen Shake nehmen Sie entweder eine Stunde vor einer Mahlzeit oder zwei Stunden danach. Sie können diesen Darmshake zwei- oder dreimal am Tag trinken.

Probiotika: Die guten Bakterien für den Darm

Welche Probiotika für die Darmsanierung? Sie finden zahlreiche Kapseln und Pulver mit guten Darmbakterien im Handel. Wählen Sie ein Produkt aus, dass in einer Dosis mindestens 10 Milliarden lebendige Mikroorganismen liefert. Außerdem sollten möglichst viele der folgenden Bakterienstämme enthalten sein:

  • Lactobacillus acidophilus
  • Lactobacillus plantarum
  • Lactobacillus rhamnosus
  • Lactobacillus reuteri
  • Streptococcus thermophilus
  • Bifidobacterium bifidum
  • Bifidobacterium longum
  • Bifidobacterium lactis
  • Saccharomyces boulardii

Beachten Sie bitte, dass Darmbakterien in industriell hergestellten Produkten inaktiv sind und lange nicht so wirksam wie aktive Bakterien aus fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kombucha, Kefir oder Sauerkraut. Zum Vergleich: In nur 100 ml Naturjoghurt können sich bis zu hundert Milliarden lebendige Milchsäurebakterien tummeln – weit mehr als in jeder Probiotika-Kapsel.

Lebendige Lebensmittel enthalten eine Vielzahl von Bakterien, die Ihre Verdauung unterstützen. Mittlerweile sind fast 2000 verschiedene Darmbakterien bekannt – und ständig werden neue Stämme entdeckt. Im Februar 2019 veröffentlichten englische Forscher eine Studie (15) über die menschliche Darmflora, in der sie über 100 neue Bakterienstämme beschreiben.

Wir empfehlen Ihnen deshalb, während einer Darmsanierung Joghurt oder Kombucha selbst herzustellen. Auch Sauerkraut können Sie leicht selbst zubereiten. Wenn Ihnen das zu viel Arbeit ist: Achten Sie beim Kauf auf biologische Produkte, die nicht pasteurisiert sind. Auch unpasteurisierter Sauerkrautsaft ist mittlerweile im Handel erhältlich. Bei der Pasteurisierung werden Lebensmittel wenige Sekunden lang auf Temperaturen zwischen 60 und 100 °C erhitzt. Das vernichtet alle Bakterien.

Wie lange dauert eine Darmsanierung?

Auf diese Frage lässt sich keine pauschale Antwort geben. Sie hängt von Ihrem Gesundheitszustand und von Ihrem Alter ab. Wenn Sie 50 Jahre alt sind und noch nie eine Darmkur oder Darmreinigung durchgeführt haben, kann dies einige Wochen in Anspruch nehmen. Bei jungen Menschen kann eine Darmsanierung den gewünschten Effekt bereits nach vier Wochen haben.

Statt sich auf Daumenregeln zu verlassen ist es immer empfehlenswert, auf den eigenen Körper zu hören und Ihre Erfahrungen mit der Darmsanierung schriftlich festzuhalten. Notieren Sie täglich Stuhlgang und Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Verstopfung oder Durchfall. Mithilfe dieses Tagebuchs können Sie verfolgen, wie sich Ihre Verdauung entwickelt.

Darmsanierung – Wie lange ist gut?

Darm-Experten geben für die Dauer eine gute Faustregel an:

  • Alter unter 20 Jahre: zwei bis vier Wochen
  • Alter 20 bis 30 Jahre: drei bis acht Wochen
  • Alter 30 bis 40 Jahre: vier bis zwölf Wochen
  • Alter über 40 Jahre: vier Wochen bis sechs Monate, je nach Wohlbefinden

Wie lange dauert die Darmsanierung nach Antibiotika-Einnahme?

Wenn Sie Antibiotika einnehmen, sollten Sie bereits während der Behandlung Probiotika einnehmen. Ansonsten vernichten die Antibiotika Ihre gesamte Darmflora. Das kann dazu führen, dass sich Krankheitserreger und Pilze in Ihrem Darm einnisten. Nach dem Ende der Behandlung sollten Sie die Darmsanierung solange durchführen, bis Ihre Verdauung wieder ordentlich funktioniert. Für einen dauerhaften Erfolg raten wir Ihnen, die Darmsanierung mindestens vier bis sechs Wochen lang nach dem Absetzen der Antibiotika durchzuhalten.

Was essen während der Darmsanierung?

Während einer Darmsanierung brauchen Sie so viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien wie möglich. Das bedeutet, Ihre Ernährung sollte reich an Gemüse, Beeren und Früchten sein. Salate aller Art, kurz gedünstetes Gemüse und frisches Obst sind ideal, um Ihren Körper zu versorgen. Auch tierische Fette, Fisch und Meeresfrüchte sind ebenso empfehlenswert. Wurst und Koteletts können Sie mit Fischfilet und magerem Hühnchenfleisch in Bio-Qualität ersetzen.

Glutenfreie Getreidesorten und Pseudogetreide wie Reis, Buchweizen, Hirse, Quinoa oder Amaranth liefern (in Wasser eingeweicht und gut abgekocht) zusätzliche Ballaststoffe zu Flohsamenpulver und geschrotetem Leinsamen. Während einer Darmsanierung gilt: Je mehr Ballaststoffe, desto besser. Glutenverzicht ist ratsam, da sich eine glutenfreie Diät wirkt erwiesenermaßen positiv auf die Darmgesundheit auswirkt (17).

Ballaststoffe sind nun sehr wichtig, denn sie (16) dienen als Nahrung für Ihre Darmbakterien.

Zucker (18) und auch Süßstoffe (19) sollten gemieden werden. Der Grund: Sie beeinträchtigen die Darmflora. Zucker fördert darüber hinaus entzündliche Prozesse im ganzen Körper (20).

Deshalb empfehlen wir Menschen mit Autoimmunerkrankungen, Industriezucker so gut es geht aus der Ernährung zu streichen. Honig dagegen wirkt sehr ausgleichend auf die Darmflora (21).

Viel trinken ist auch wichtig. Mindestens zwei Liter Flüssigkeit sollten Ihr tägliches Minimum sein, besonders während der Darmsanierung, denn Ballaststoffe brauchen Wasser, um aufzuquellen. Außerdem laufen die meisten Stoffwechselprozesse im Körper mit Hilfe von Wasser ab.

Ungesüßte Kräutertees sind ebenso ideal wie verdünnte Fruchtsäfte (ohne Zuckerzusatz) und grüne Smoothies. Chinesische Forscher (22) haben – allerdings nur in einem Tierversuch – belegt, dass Chlorophyll die Darmflora fördert und Entzündungen im Darm hemmt.

Ungesüßter Kaffee (23), grüner Tee (24) und Schwarztee (25) sind ebenfalls während einer Darmsanierung zu empfehlen. Diese Getränke enthalten viele Antioxidantien. Der Körper braucht diese Substanzen jetzt besonders, um freie Radikale zu beseitigen.

Begleitende Maßnahmen

Neben passender Ernährung ist es während einer Darmsanierung wichtig, dass Sie sich regelmäßig bewegen. Sport aller Art (26) sorgt dafür, dass die Durchblutung verbessert wird. Wenn Sie Ihren Herzschlag auf Trab bringen, können Ihre Lungen außerdem alle Körperzellen besser mit Sauerstoff versorgen.

Darüber hinaus fördert Bewegung auf bisher unbekannte Weise das Gleichgewicht der Darmflora. Wichtig ist auch, einen regelmäßigen, gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus einzuhalten. Die circadiane Rhythmik hat enormen Einfluss auf das Immunsystem (27).

Auszeit für Körper und Seele

Eine gründliche Darmsanierung kann sich bei Menschen mit Darmproblemen und Autoimmunerkrankung auf vielfache Weise positiv auswirken; Darm und Gehirn beeinflussen sich gegenseitig ständig auf vielfache Weise (28). Eine gesunde Darmflora kann helfen, das Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen und chronische Entzündungen im Darm und im gesamten Körper zu reduzieren.

Bei einer Darmsanierung schließt sich an eine Darmreinigung der langfristige Aufbau der Darmflora mithilfe von Ballaststoffen, Mineralerde und Probiotika an. Gleichzeitig gilt es, auf gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf zu achten. Betrachten Sie eine Darmsanierung als Auszeit für Körper und Seele: Ihr Darm und Ihre Psyche werden es Ihnen danken.

Die Darmsanierung noch einmal in einem kurzen Überblick

  1. Tag 1: Vorbereitung: Einen Tag lang nur verdünnte Obst- und Gemüsesäfte (wenn möglich selbst gepresst) und ungesüßte Kräutertees.
  2. Tag 2: Darmreinigung: 3 Methoden
    • Abführen: 2-4 Teelöffel Bittersalz in einem Glas Wasser lösen und trinken. Mit einem zweiten Glas Wasser nachspülen. In den nächsten Stunden kommt es zur Darmentleerung.
    • Einläufe mit Kaffee (Bio-Kaffee)
    • Eine Alternative bilden Flohsamen: 30g davon in Wasser geben, gut rühren, trinken, und mit einem zweiten Glas Wasser nachspülen. Diese Prozedur mit den Flohsamen wiederholen Sie nach etwa einer Stunde.
  3. Ab Tag 3: Darmsanierung:
    • Genießen Sie täglich reichlich frisches Obst, Gemüse und Beeren, sowie Leinsamen und Flohsamen.
    • Trinken Sie täglich ein bindendes Präparat wie Aktivkohle, Heilerde, Bentonit oder Zeolith im Abstand von 90 Minuten vor und nach einer Mahlzeit.
    • Ergänzen Sie dies durch die Einnahme probiotischer Lebensmittel.
    • Eine reichliche Flüssigkeitszufuhr (2 Liter Flüssigkeit täglich als Minimum) ist wichtig.
    • Stressreduktion und leichter Ausdauersport unterstützt Ihren Körper bei der Entgiftung und dem Neuaufbau der Darmflora.
    • Versuchen Sie, Reizstoffe wie Gluten, Zucker, Alkohole, industrielle Speiseöle und verarbeitete Lebensmittel so weit wie möglich zu meiden, um die Darmsanierung nicht zu beeinträchtigen.
    • Führen Sie dies so lange durch, bis Ihre Verdauung wieder gut läuft und sich Ihr Wohlbefinden spürbar gebessert hat.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit einer Darmsanierung gemacht? Schreiben Sie uns einen Kommentar! Wir freuen uns über jeden Beitrag.

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[su_spoiler title=“Quellenverzeichnis“]

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