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Apfelessig – Wirkung, Herstellung und Tipps zur Anwendung

Apfelessig

Geschrieben von:

Martin Auerswald, M.Sc.

Medizinisch überprüft von:

Inhaltsüberblick

Zuletzt aktualisiert am 17. März 2020 um 15:13

Was ist Apfelessig?

Apfelessig entsteht, wenn Apfelwein (auch „Äpplwoi“ genannt) mit Bakterien und Hefen in Kontakt kommt und diese vergären. Bei dieser Vergärung werden Zucker und Alkohol fast vollständig abgebaut. So findet sich im fertigen Essig nur Spuren von Alkohol, stattdessen viele nützliche Inhaltsstoffe.

Apfelessig wird seit etwa 7.000 Jahren hergestellt. Man nimmt an, dass der Apfel ursprünglich aus Kasachstan zu uns nach Europa kam – dort merkte man schnell, dass Äpfel zu Wein und Essig vergoren werden können, um sie gewissermaßen „aufzuwerten“. Die verschiedenen Anwendungen haben sich im Laufe der Zeit überliefert und erhalten.

Dieser Essig gilt heute als „Superfood“, weil er im Gegensatz zu herkömmlichem Branntwein- oder Balsamico-Essig viele Vorteile für die Gesundheit bereithält. Er ist sicherlich kein Wundermittel, aber kann die Ernährung entscheidend aufwerten.

 

Inhaltsstoffe und Nährwerte von Apfelessig

Die Inhaltsstoffe von Apfelessig variieren je nach Herstellung und Anbieter sehr stark. Ihnen allen ist ein hoher Anteil an Essigsäure von 3-5 % gemein.

Weitere Inhaltsstoffe in schwankenden Mengen:

  • B-Vitamine
  • Ketonkörper
  • Fruchtsäuren (Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure)
  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Kalium
  • Calcium
  • Phosphor
  • Lebendige Mikroorganismen (Milchsäure-, Essigsäure-Bakterien und wilde Hefen

Eine gelegentliche Dosis Apfelessig trägt keinen nennenswerten Teil zum Decken des Nährstoffbedarfs bei. Wo er viel mehr punktet, ist sein Anteil an verschiedenen Fruchtsäuren und den Probiotika (lebendige Mikroorganismen). Darin unterscheidet er sich zu üblichem Essig und erklärt, warum er ein so gefeiertes und geschätztes Hausmittel ist.

Kalorien enthält Apfelessig übrigens kaum: 100 ml des Essigs kommen auf lediglich 10- 20 kcal.

 

Wie wird Apfelessig hergestellt?

In der Volksmedizin von Europa und Zentralasien wird der Apfel schon lange zerstampft und erst zu Apfelwein (Apfelmost), dann zu Apfelessig vergoren.

In gewisser Hinsicht ist es eine Art der Haltbarmachung, genauso wie Apfelmus. Die Herstellung ist sehr einfach und kann einfach selbst gemacht werden:

Man nehme naturtrüben Apfelwein oder Apfelmost und fülle ihn in eine Schüssel, Vase oder sonstiges Gärgefäß aus Glas mit einer großen Öffnung. Dazu geben Sie nun einen Schluck fertigen Apfelessig, im Optimalfall naturtrüb mit etwas Essig-Mutter.

Ansonsten decken Sie das Gärgefäß mit einem Mulltuch ab und warten einige Tage bis Wochen. Wenn Sie Glück haben, siedeln sich wilde Hefen und Bakterien aus der Luft an, bilden eine Essig-Mutter und vergären den Wein zu Essig. Einfacher ist tatsächlich die Herstellung mit etwas fertigem Essig als Starter-Flüssigkeit.

Seit dem 17. Jahrhundert wird der Essig kommerziell mit dem sogenannten „Orleans-Verfahren“ hergestellt. Vorher machte man es jahrtausendelang in den eigenen vier Wänden mit etwas Starterflüssigkeit.

Wenn Sie ihn nicht selbst herstellen möchten, ist das in Ordnung. Nicht jeder hat die Zeit. Welches Produkt ist daher das beste?

 

Welcher Apfelessig ist der beste?

Es gibt verschiedene Anbieter und Qualitäts-Stufen von Apfelessig. Im Discounter bekommen Sie ihn bereits für 90 ct pro Liter, wenn Sie Glück haben, sogar naturtrüb.

Gefiltert und nicht naturtrüb ist der Essig nicht probiotisch – naturtrüber Essig ist ratsamer. Diesen finden Sie in Bio-Supermärkten in dunklen Glasflaschen für einen Preis ab 1,50 € pro Flasche.

Hinsichtlich Geschmack, Gehalt an Mikroorganismen und einem geringen Risiko für Essig-Älchen empfehlen wir den naturtrüben-Bio-Apfelessig von Fairment. Mit dem Kauf der Fairment-Produkte unterstützen Sie außerdem soziale und ökologische Projekte.

Der Fairment-Apfelessig ist aktuell der beste in Deutschland und sehr empfehlenswert.

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Ist Apfelessig gesund?

Es gibt immer wieder Behauptungen und Gegenbewegungen in den Medien, dass Apfelessig sehr überschätzt wird und es keine wissenschaftlichen Belege für die Wirkungen gibt. Das ist jedoch falsch.

Wie wir heute wissen und in der Praxis jeden Tag sehen, ist Apfelessig ein sehr gesundes Getränk. Über seine Wirkungen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Belege, die im Quellenverzeichnis dieses Beitrags zu finden sind.

Über die gesundheitlichen Vorteile und Wirkungen von Apfelessig möchten wir nun berichten:

Apfelessig
Ein altes Naturheilmittel – doch wie gesund ist er wirklich?

 

Wirkung von Apfelessig

Die Wirkungen von Apfelessig sind größtenteils auf die Fruchtsäuren (organische Säuren) und die probiotischen Mikroorganismen zurück zu führen. Diese machen den Essig einzigartig und vielseitig für die Gesundheit einsetzbar:

 

Für die Darmflora

Der hohe Gehalt an Milchsäure- und Essigsäure-Bakterien sowie wilden Hefen (darunter Saccharomyces boulardii und Saccharomyces cerevisiae) wirkt sich positiv auf die Darmflora aus. Ein Teil der im Essig enthaltenen Mikroben gelangt bis zum Dickdarm, wo sie sich ansiedeln können. Dort tragen sie ihren Teil zur Verdauung von Faserstoffen und Vorbeugung vor Krankheitserregern bei.

Bei Verstopfung

Apfelessig ist reich an organischen Säuren, welche eine leichte abführende Wirkung aufweisen. Bei Verstopfung wird die Darmperistaltik geringfügig angeregt, was der Verdauung und dem regelmäßigen Stuhlgang zugutekommt.

Zum Abnehmen

Apfelessig ist zum Abnehmen geeignet. Er ist kein Wundermittel, wirkt sich jedoch positiv auf den Blutzucker, Verdauung, Heißhunger und Blutdruck aus und trägt so seinen Teil bei. Etwas Essig in warmem Wasser regt nicht nur den Stoffwechsel an, sondern wirkt auch überraschend sättigend.

Für den Blutdruck

Studien zufolge ist der Apfelessig ein natürlicher Weg, den Blutdruck zu regulieren. Dank der enthaltenen Antioxidantien und der Beruhigung der Darmflora wird der Vagusnerv erregt. Das Nervensystem beruhigt sich dadurch, und der Blutdruck könnte sinken.

Für den Blutzucker

Studien zufolge fallen Blutzucker-Schwankungen sehr viel geringer aus, wenn vor oder während einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit etwas Essig konsumiert wird. Etwa als Dressing im Salat, Dip oder in etwas Wasser. Dies unterstützt einen gesunden Blutzucker-Spiegel.

Zum Entgiften

Organische Säuren, Ketonkörper und Bitterstoffe regen die Bildung von Gallensäure an und unterstützen die Leber bei der Entgiftung. Viele Kuren und noch mehr positive Erfahrungen mit Apfelessig können sich nicht täuschen: Die Entgiftungsfähigkeit unseres Körpers profitiert!

Für die Leber

Blutzuckerkontrolle, Gallensäuren, Entgiftung, Darmgesundheit: Auch die Leber freut sich über die kleine Entlastung, die der Essig ihr gewährt. Als Teil einer gesunden Ernährung ist Apfelessig so vielseitig gut für den Körper, dass man schnell den Überblick verliert.

Bei Erkältung

Erliegen Sie regelmäßig einem grippalen Infekt und sind anfällig für Krankheitserreger? Dem Essig wird eine antibakterielle und immunregulierende Wirkung nachgesagt. Die Darmgesundheit wird stabilisiert, was auch Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Es könnte also sein, dass die körpereigene Immunabwehr gestärkt wird.

Auch, wenn wissenschaftliche Beweise noch fehlen: Apfelessig ist ein beliebtes Hausmittel bei Erkältungen, zusammen mit Honig, Ingwer und Kamille.

Bei Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen beginnen häufig in Darm und Leber – zwei wichtigen Ansatzpunkten für Apfelessig. Er könnte also einen Teil zur gesunden Funktion des Immunsystems beitragen, was Autoimmunerkrankten zugutekommt. Vorsicht ist jedoch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und einer Histaminintoleranz geboten.

Gegen Entzündungen

Entzündungen auf der Haut, Haare und im Körper können durch Apfelessig gelindert werden. Im Vergleich zu anderen Naturheilmitteln wie Kurkuma oder Schwarzkümmelöl ist dieser Effekt jedoch überschaubar und richtet sich nach dem, mit was der Essig konsumiert wird.

Für die Haare

Schöne Haare dank Essig? Apfelessig ist ein uraltes Hausmittel bei Problemen der Haare – ob Schuppen, Spliss, trockenes und rissiges Haar oder Pilzbefall… eine kleine Kur für die Haare hat schon vielen geholfen.

Gegen Schuppen

Viele Anwender schwören auf die Wirkung von Apfelessig bei Schuppen – besser als so manches Anti-Schuppen-Shampoo. Grund dafür ist, dass die Mikroorganismen des Essigs den Pilzbefall, der meist hinter Schuppen steckt, erfolgreich bekämpfen.

Gegen Sodbrennen

Sodbrennen entsteht durch einen übersäuerten oder untersäuerten Magen und führt dazu, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt. Entgegen der landläufigen Meinung ist der untersäuerte Magen häufiger anzutreffen, als der übersäuerte. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Apfelessig bei der Regulation des Magen-pH-Wertes hilft.

Für die Haut

Viele Hautbeschwerden können gelindert werden. Ganz oben auf der Liste stehen Infektionen der Haut mit Bakterien und Pilzen – die Fruchtsäuren bekämpfen sie erfolgreich. Die Mikroben im Apfelessig helfen dabei.

Bei Hautpilz

Dank der probiotischen Eigenschaften kann der Essig einem Pilzbefall der Haut entgegenwirken und der Haut bei der Regeneration helfen. Auf zu gereizte Haut sollte er wegen der Fruchtsäuren jedoch nicht aufgetragen werden.

Bei Akne

Akne entsteht durch Schadstoffe, die über die Haut ausgeleitet werden, sowie durch verstopfte Talgdrüsen und das Bakterium P. acnes. Apfelessig hilft nicht nur dabei, verstopfte Talgdrüsen „freizukehren“, er dämmt auch den Befall der Bakterien ein.

Gegen Falten

Ob der Essig auch gegen Falten hilft, ist nicht klar. Oftmals wird dies behauptet, aber diese Behauptung konnte bisher nicht bestätigt werden.

Gegen Cellulite

Zusammen mit einer Ernährung reich an Antioxidantien und Kollagen (z.B. Knochenbrühe) könnte Apfelessig bei der natürlichen Entgegenwirkung von Cellulite behilflich sein. Seine Unterstützung der körpereigenen Entgiftung kommt dem zugute.

Gegen Fuß- und Nagelpilz

Bei Pilz-Infekten ist Apfelessig erstaunlich effektiv. Wenn Anti-Schuppen-Shampoos und -Cremes nicht wirken, ist der Essig durchaus einen Versuch wert. Die antifungalen Wirkstoffe, darunter die Fruchtsäuren, und die Mikroorganismen selbst, tragen dazu bei.

Apfelessig trinken

Nicht nur in Salaten ist er sinnvoll und lecker: Sie können auch Apfelessig trinken. Üblicherweise wird er äußerlich und als Nahrungsmittel in Dressings, Suppen und Soßen verwendet; doch auch in einem Glas Wasser verdünnt zum Trinken wird er von vielen geschätzt.

Wem das zu sauer ist, der kann den Essig auch mit etwas Honig oder Tee aufwerten. Beim Trinken kommen der Geschmack und die wohltuende Wirkung sehr gut durch. Bereits Minuten nach dem Verzehr werden Sie ein angenehmes Kribbeln im Magenbereich spüren.

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Apfelessig am Morgen

Ein Schuss Apfelessig in warmem Wasser früh direkt nach dem Aufstehen? Für die meisten wird das verwunderlich klingen, und doch ist es ein wirkungsvoller „Trunk“, um früh die Lebensgeister zu wecken und die Verdauungssäfte anzuregen.

Wer mag, kann noch etwas Honig hinzugeben, wenn der Geschmack früh zu sauer ist.

Apfelessig Trunk am Abend

Nicht nur früh, sondern auch abends ist Apfelessig eine wohltuende Tat für den Körper. Er beruhigt, regt die Verdauung und Entgiftung nachts an und reguliert die Darmflora. Wer Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hat, kann diesen Apfelessig Trunk ausprobieren:

  • Tasse Kamillentee
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 EL Bio-Honig vom Imker

Gut durchrühren und noch warm genießen. Nach 30 – 60 Minuten werden Sie eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung bemerken.

Fußbad mit Apfelessig

Nach einem anstrengenden, nass-kalten Tag gibt es doch nichts besseres als ein schön heißes Fußbad! Probieren Sie das nächste Mal doch ein Fußbad mit Apfelessig! 100 ml Essig in heißem Wasser tut nicht nur gut, es unterstützt die Füße auch bei lästigen Ausschlägen oder Pilzbefall.

 

Ist eine Apfelessig Kur sinnvoll?

Immer wieder liest man im Internet von fragwürdigen Apfelessig Kuren. Doch ist eine Apfelessig Kur sinnvoll?

Eine reine Trinkkur nur mit diesem Essig – oder in unerhört hohen Mengen – ist nach heutigem Stand nicht nötig. Auch eine reine Fastenkur sollte nicht mit Essig „aufgewertet“ werden – denn dann ist es keine reine Fastenkur mehr.

Lieber die wohltuenden Effekte von Apfelessig in den Alltag einbauen und ihn zum Essen und vielleicht auch zwischendurch genießen.

Aber mehr als der gelegentliche Schuss Essig in Wasser/Tee und als Dressing zu Salaten sollte es nicht sein, denn Essig kann auch die Schleimhäute reizen.

Apfelessig trinken
Apfelessig trinken – ja, in Wasser verdünnt. Und nur in Maßen.

Apfelessig herstellen

Sie möchten den Essig selbst herstellen? Kein Problem! Mit nur wenigen Zutaten können Sie das ganz einfach umsetzen:

Sie benötigen:

  • Gärgefäß, wie eine Glasschüssel, Vase oder großes Weckglas
  • Geklärten Apfelwein
  • Etwas naturtrüben Apfelessig (mit Essig-Mutter) als Startflüssigkeit
  • Mulltuch zum Abdecken (damit keine Fruchtfliegen hineingelangen)

Geben Sie den Apfelwein in das saubere Gärgefäß und anschließend die Starterflüssigkeit (5-10 % des Endvolumens) hinzu. Decken Sie das Gefäß ab und lassen es an einem warmen und ruhigen Ort für 2-3 Wochen stehen. Gelegentlich probieren nicht vergessen!

Wenn Sie das Projekt ohne Startflüssigkeit umsetzen möchten, können Sie auch auf wilde Hefen setzen. Dazu stellen Sie das mit Apfelwein gefüllte Gefäß an einen luftigen Ort (abgedeckt!) und hoffen, dass die richtigen Bakterien und Hefen irgendwann hineingelangen und sich ansiedeln. Doch diese Methode ist riskant und man muss sehr geduldig sein – weswegen wir sie hier nicht empfehlen.

 

Apfelessig Dressing

Die beliebteste und häufigste Anwendung von Apfelessig ist die als Dressing. Er ist zweifellos gesünder als üblicher Essig und wertet jeden Salat und (fast) jeden Dip geschmacklich und gesundheitlich auf.

Für ein klassisches Vinaigrette benötigen Sie:

  • 1-2 EL Apfelessig
  • 2 EL Olivenöl (extra nativ)
  • 2 EL Bio-Honig
  • Etwas Salz, Pfeffer sowie frische Kräuter wie Thymian und Rosmarin

Optional können Sie noch etwas Senf hinzugeben, für ein schönes Senf-Dressing.

Dieses Dressing zum Salat hinzufügen und genießen!

Apfelessig Infographik

 

Apfelessig Risiken und Nebenwirkungen

Gibt es für den regelmäßigen Verzehr on Apfelessig Risiken und Nebenwirkungen? Die Wahrheit: Fast keine. Der Essig ist für die meisten gut verträglich in handelsüblichen Mengen (ca. 2 EL täglich).

In wenigen Fällen kann er Reizungen verursachen:

Betroffene einer Histamin-Intoleranz sollten bei fermentierten Lebensmitteln grundsätzlich vorsichtig sein. Auch im Essig ist etwas Histamin enthalten.

Wer eine gereizte Speiseröhre und einen gereizten Magen-Darm-Trakt hat, sollte den Essig gut verdünnt und in geringen Mengen zu sich nehmen. Wenn Sie merken, dass Sie ihn gut vertragen, können Sie die Menge nach und nach langsam steigern.

Bei Durchfall und erhöhter Darmperistaltik kann die leicht abführende Wirkung des Essigs unerwünscht sein. Auch in diesem Fall ist es ratsam, den Essig nur in geringen Mengen zu genießen, wenn überhaupt.

 

Apfelessen FAQ – Die häufigsten Fragen über das Superfood

Die häufigsten Fragen über das prickelnde Hausmittel, kurz und knackig beantwortet:

Für was ist Apfelessig gut?

Der Essig ist ein süß-saures, nährstoffreiches und probiotisches Lebensmittel. Er wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Darmflora aus und reguliert mit seinen vielen Inhaltsstoffen eine gesunde Verdauung.

Wie viel Apfelessig darf man trinken?

Es wird empfohlen, ihn nicht pur, sondern nur mit Wasser verdünnt zu trinken. 2 EL am Tag sind eine gute Menge, von der viele Anwender positiv berichten.

Ist Apfelessig gut für den Darm?

Bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung sollte man vorsichtig sein – generell ist der Essig jedoch ein gutes Lebensmittel für den Darm. Er wirkt leicht antibiotisch, tötet Pilze ab, regt die Darmperistaltik an und beruhigt die Darmflora.

Ist Apfelessig zum Abnehmen geeignet?

Er ist kein Wundermittel, kann aber ein gesundes Abnehmen unterstützen. Grund ist seine stoffwechsel-regulierende und blutzuckersenkende Wirkung. Diese ist wissenschaftlich gesichert. Außerdem beseitigt er Heißhunger – Bonus für jeden, der abnehmen möchte!

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Fazit – Apfelessig, das gesunde und uralte Hausmittel

Apfelessig ist ein seit Jahrtausenden geschätztes Hausmittel bei allerlei gesundheitlichen Problemchen. Darüber hinaus ist er eine leckere und gesunde Ergänzung für jeden Speiseplan – ob in Wasser verdünnt getrunken oder in einem leckeren Salat-Dressing.

Beim Kauf ist auf hohe Qualität zu achten. So wird sichergestellt, dass es sich um Bio-Essig handelt. Naturtrüb ist auch wichtig, denn so sind die lebendigen Mikroorganismen noch enthalten.

Eine empfehlenswerte Marke ist Fairment – hier kommt alles zusammen, was man von einem guten Apfelessig erwarten kann, zu einem fairen Preis.

 

[su_spoiler title=“Quellen“]

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